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Wer länger als 55 Stunden pro Woche arbeitet, ist deutlich stärker gefährdet, etwa an einem Herzinfarkt zu sterben als Menschen mit geregelter Standardarbeitszeit. Das belegt eine jetzt veröffentlichte globale Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)*. Überlange Arbeitszeiten erhöhen demnach das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen. „Wir sehen uns mit unserer langjährigen Forderung bestätigt, das Arbeitszeitgesetz in Rahmen anstehender Reformen nicht aufzuweichen,“ sagt Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes.

Die im Arbeitszeitgesetz festgelegte reguläre tägliche Arbeitszeit von acht Stunden an wöchentlich fünf Tagen basiert auf arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen. Wer darüber hinaus regelmäßig weiterarbeitet, muss für die zu erbringende Arbeitsleistung körperlich und mental deutlich mehr Energie aufbringen – und zwar auf Kosten der Gesundheit.

„Die Gesundheit der Beschäftigten und damit der Gesellschaft muss daher gleichberechtigt zu den anderen (ökonomischen) Interessen bewertet werden und darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb erneuern wir unsere Forderung, diese acht Stunden als gesundheitsförderlichen Richtwert beizubehalten“, so Otto abschließend.
 

*2000–2016: A systematic analysis from the WHO/ILO Joint Estimates of the Work-related Burden of Disease and Injury


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