Der Rechtsschutzsaal als ältestes deutsches Gewerkschaftsgebäude ist ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung.

Er gilt als „Geburtsort“ der Arbeiterbewegung an der Saar. In den 1890er Jahren kämpften die saarländischen Bergleute unter Führung von Nikolaus Warken um gerechtere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Da die damalige Obrigkeit öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel nicht duldete, plante der Rechtsschutzverein den Bau eines eigenen Versammlungsraums.

Stiftung Rechtsschutzsaal Bildstock

Im Oktober 1990 wurde die Stiftung Rechtsschutzsaal gegründet. Die Gründungsmitglieder waren: das Saarland, die Stadt Friedrichsthal, der Stadtverband Saarbrücken, die Saarbergwerke AG, die IG Bergbau und Energie, die Arbeitskammer des Saarlandes, der DGB Landesbezirk Saar, der Gesangsverein Edelweiß-Germania 1868 und die Hans-Böckler-Stiftung.

Mitte 1995 wurden der „Stiftung Rechtsschutzsaal“ Eigentum und Verwaltung übertragen.

Stiftungsmitglieder sind die Arbeitskammer des Saarlandes, die DGB Region Saar, die Stadt Friedrichsthal, das Saarland, der Regionalverband Saarbrücken, die IG Bergbau, Chemie, Energie, die RAG-Stiftung sowie die Hans-Böckler-Stiftung. Zweck der Stiftung ist die bauliche Unterhaltung des im Friedrichsthaler Stadtteil Bildstock stehenden historischen Rechtsschutzsaalgebäudes aus dem Jahre 1892. Mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung wurde der Rechtsschutzsaal zuletzt 2014 saniert.

Heute präsentiert er sich als moderne, vielfältig nutzbare Versammlungsstätte. Der Rechtsschutzsaal Bildstock ist einer von 28 besonderen Orten der Kunst und Kultur im Regionalverband Saarbrücken.

Ausführliche Informationen über den Rechtsschutzsaal finden Sie auf:
www.rechtsschutzsaal.de