Alle Infos unter www.arbeitskammer.de/filmtage2025.
Was erwarten junge Menschen vom Leben? Wie kommen sie in der Gesellschaft zurecht? Wie anfällig sind wir für Manipulationen? Welche Rolle nehmen Medien dabei ein? Bei den 17. AK-Filmtagen vom 20. Juni bis 2. Juli geht es um Ideologien, um Manipulation, um Leben in Autokratien oder einfach um völlig unterschiedliche Lebensentwürfe junger Menschen. Die AK-Filmtage richten sich an Schulklassen und Jugendgruppen. Schulen und Jugendeinrichtungen können sich ab sofort anmelden. Alle Filme werden im Kino achteinhalb in Saarbrücken, Nauwieser Straße 19, gezeigt. Alle Infos unter www.arbeitskammer.de/filmtage2025.
Die Filme werden in der Hauptwoche vom 23. bis 27. Juni an festen Wochentagen vorgeführt. Zusätzliche Vorstellungen können an folgenden Tagen gebucht werden: Freitag, 23. Juni, Montag, 30. Juni, Dienstag, 1. Juli, und Mittwoch, 2. Juli.
Folgende Filme stehen für Schulklassen und Jugendgruppen in diesem Jahr zur Auswahl.
Am Montag, 23. Juni, beginnen wir mit dem Film „Je suis Karl“ von Christian Schwochow. Irgendwo in Berlin. Der Film handelt von einer jungen Frau, deren Familie in Berlin Opfer eines Terroranschlags wird und die sich in den charismatischen Anführer einer europaweiten rechtsgerichteten Revolution verliebt – mit fatalen Folgen.
Am Dienstag, 24. Juni, zeigen wir den Spielfilm „Mond“ von Kurdwin Ayub. Nach ihrem abruptem Karriereende bekommt die Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Sarah ein ungewöhnliches Jobangebot. Sie soll als Trainerin drei Schwestern aus einer wohlhabenden Familie in Jordanien coachen. Doch irgendetwas scheint fragwürdig an diesem Job, denn die Mädchen sind von der Außenwelt abgeschottet, werden permanent überwacht und zeigen keinerlei sportliches Interesse. Warum also soll Sarah sie überhaupt trainieren?
Weiter geht es am Mittwoch, 25. Juni, mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasulof. Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…
Der Dokumentarfilm „18 + Deutschland“ von Philipp Majer und Lukas Ratius steht am Donnerstag, 26. Juni, auf dem Programm. Doha, Jakob, Erik, Laura und Yannick. Fünf junge Menschen mit deutschem Pass. Sie leben in verschiedenen Regionen Deutschlands und sind in sehr unterschiedlichen Lebenswelten zuhause. Der Film begleitet sie von Frühjahr 2020 bis Sommer 2021 und schaut ihnen im Alltag bei den ersten Schritten des Erwachsenwerdens zu. Was erwarten diese jungen Menschen der Generation Z? Was bewegt sie, wovon träumen sie, wovor haben sie Angst? Und was halten sie von dem Staat, in dem sie leben?
Der Spielfilm „Civil War“ von Alex Garland bildet am Freitag, 27. Juni, den Abschluss der 17. AK-Filmtage. In der nahen Zukunft entbrennt ein zweiter Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Konflikt spitzt sich immer weiter zu und droht, die gesamte Nation mit sich zu reißen. Ein Team aus Journalist*innen tritt seine Reise durch das Land an. So werden sie Zeugen des Kampfgeschehens, das sich zwischen der Regierung und den separatistischen „Westlichen Mächten“ entfaltet, die von Texas und Kalifornien angeführt werden. Schnell wird für die Reporter*innen aus ihrem Wunsch zur Berichterstattung aber ein Überlebenskampf.
Zu allen Filmen stellt die Arbeitskammer des Saarlandes ab Anfang Mai Informations- und Unterrichtsmaterial zur Verfügung, das direkt über die Website herunterladen werden kann.
Die Filme zeigen wir Montag bis Freitag, 23. bis 27. Juni, jeweils um 8.30 Uhr und 11.30 Uhr für Schulklassen und Jugendgruppen. Die Vorstellungen von „Die Saat des heiligen Feigenbaums” beginnen wegen Überlänge des Films um 8.30 und um 12 Uhr. Zusätzliche Vorstellungen können an folgenden Tagen gebucht werden: Freitag, 23. Juni, Montag, 30. Juni, Dienstag, 1. Juli, und Mittwoch, 2. Juli.
Der Eintritt ist frei, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung unter filmtage@arbeitskammer.de. Mehr Informationen unter Tel. 0681 4005-406/-416.
Die Filme werden auch abends um 19 Uhr einem breiten Publikum zum ermäßigten Eintrittspreis von 4,50 € gezeigt. Karten dafür gibt es im Kino achteinhalb in Saarbrücken.
Mehr Informationen finden Sie hier: www.arbeitskammer.de/filmtage2025
Fotohinweise:
18plus ©Lukas Ratius
Je suis Karl ©Copyright Pandora Film
Die Saar des heiligen Feigenbaums ©Films Boutique_Alamode Film