"Frauen in Arbeit": Arbeitskammer begrüßt das Arbeitsmarktprogramm für Frauen

Pressedienst vom

Netzwerkstelle Frauen im Beruf (FiB) wird fortgesetzt

„Frauen im Saarland, die am Arbeitsmarkt (wieder) Fuß fassen wollen, brauchen Unterstützung. Niedrigschwellige Einstiegsberatung mit Orientierungsangeboten, gut funktionierende Netzwerke vor Ort und eine gute Übersicht über die bereits vorhandenen Angebote am Arbeitsmarkt sind nötig“ so  Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes.

Die Arbeitskammer fordert solche Initiativen im Zusammenhang mit der Erwerbsarbeit von Frauen seit langem. Daher freuen wir uns, dass Ministerin Rehlinger mit dem Programm „Frauen in Arbeit“ das Engagement der Politik, Frauen beim Eintritt in den Arbeitsmarkt stärker zu unterstützen, weiter ausbaut.“ Die Notwendigkeit zeigt sich auch aus der Arbeit der Netzwerkstelle Frauen im Beruf (FiB) die seit Anfang 2017 bei der Arbeitskammer des Saarlandes angesiedelt ist.

Hintergrund

Das neue Programm sieht vor, regionale Beratungsstellen (teilweise) neu einzurichten, die sich gezielt der Fragen von interessierten Frauen annehmen sollen. Die Beratungsstellen bieten eine niedrigschwellige Einstiegsberatung an. Notwendig ist dabei eine enge Kooperation mit den entsprechenden Landkreisen/dem Regionalverband und deren Frauenbeauftragten. Außerdem braucht es eine enge Abstimmung der einzelnen Beratungsstellen untereinander. Diese wird zukünftig von der Netzwerkstelle FiB, die ihre schon laufende Arbeit fortsetzen wird,  initiiert und koordiniert.

„Wir haben mit unserer bisherigen Netzwerkarbeit der FiB einen guten Grundstein gelegt für das, was die Landesregierung jetzt vorhat“ sagt Thomas Otto. „Darauf können wir aufbauen und unsere Vernetzungsfunktion zum Thema Frauenerwerbstätigkeit im Land noch ausbauen“. Ein weiterer Bestandteil des Programms ist ein Budget, das es den regionalen Beratungsstellen ermöglicht, den ratsuchenden Frauen Orientierungsmaßnahmen anzubieten. Inhaltlich geht es dabei um Fragen der Qualifikation, um bisherige Lebensläufe, bestehende berufliche Hindernisse und Probleme (z.B. bei der Kinderbetreuung), die gemeinsam mit den Frauen bearbeitet werden sollen.

 

zurück zurück